Unser Konzept

Wir wissen genau, was wir für unsere Kinder wollen

Wir möchten die bisherige hohe Betreuungsqualität für die Kinder im Kindergarten Hartum - einschließlich der ganz Kleinen im U3-Bereich und der Kinder im integrativen Bereich - sicherstellen. An einem Ort, der allen selbstverständlichen Sicherheits- und Wohlfühlfaktoren entspricht. Daher sprechen wir uns klar für eine Einrichtung aus, die maximal 3 Gruppen umfasst. Der Kindergarten Hartum soll auch weiterhin gruppenübergreifend arbeiten und viel Wert auf eine familäre Atmosphäre legen können, in der jeder jeden kennt und immer eine Bezugsperson findet. Gleichzeitig muss es Rückzugsmöglichkeiten geben für diejenigen Kinder, die eine Pause vom Miteinander, den Reizen und der Lautstärke benötigen. Unsere Kinder - insbesondere die U3- und I-Kinder - brauchen einen Ort, an dem sie Geborgenheit und Sicherheit erleben, damit sie Anreize zum Lernen und Entdecken neuer Welten finden.

All dies setzt eine Überschaubarkeit im räumlichen und zahlenmäßigen Sinne voraus, wie es schon jetzt im ev. Kneipp Kindergarten Hartum zu finden ist.

Wir möchten ein optimales Gebäude, das den modernen Ansprüchen eines integrativen Kindergartens gerecht wird, mit einem langfristig trägfähigen Instandhaltungskonzept.

Gemeinnützige Gesellschaft

Die Umsetzung als Elternintiative bedeutet, dass wir eine gemeinnützige GmbH (gGmbH) oder eine gemeinnützige Unternehmergesellschaft gründen. Beides sind Gesellschaftsformen, die häufig bei gemeinnützigen Unternehmen gewählt werden und uns mehr wirtschaftliche Flexibilität als die Eintragung eines Vereins bieten. In beiden Fällen ist die Gesellschaft ganz oder teilweise von bestimmten Steuern befreit. Die Gewinne der Gesellschaft müssen für gemeinnützige Zwecke verwendet werden und dürfen nicht an die Gesellschafter ausgezahlt werden.

Gemeinnützig ist eine Gesellschaft immer dann, wenn es einen gemeinwohlorientierten Zweck verfolgt, wie in unserem Fall, der Kindergarten-Neubau. Das Stammkapital beträgt wie bei einer regulären GmbH mindestens 25.000 Euro. Davon sind mindestens 12.500 Euro als Bareinlage einzuzahlen, der restliche Betrag darf auch als Sacheinlage hinterlegt werden. Als eine der Sachanlagen möchten wir das bereits reservierte Grundstück "Am Wiebusch" einbringen, das die Gemeinde erworben hat.

Bildquelle: Geobasisdaten NRW, www.tim-online.nrw.de

Das Grundstück

Das Grundstück "Zum Kleinen Wiebusch" liegt direkt gegenüber des jetzigen Kindergartens und erfüllt alle Kriterien, die wir für den Neubau sehen. Das Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes wurde von der Gemeinde bereits angestoßen.

Investorenmodell

Die Elterninitiative als gGmbH baut das Gebäude auf eigene Kosten. Wir können somit schnell und flexibel handeln und vermeiden weitere Verzögerungen in Planung und Bau. Wir vermieten das Gebäude dann an den Träger, die evangelische Kirchengemeinde Hartum-Holzhausen. Das Land NRW zahlt eine Mietpauschale an die Gemeinde Hille, die wiederum diese Zahlung an die Kirchengemeinde weiterleitet.

Unsere Vorteile

  • Es handelt sich um eine Privatbau, daher benötigen wir kein (europäisches) Ausschreibungsverfahren. Wir können - sofern wirtschaftlich sinnvoll - regionale Betriebe beauftragen. Das Investment bleibt in der Region.

  • Wir arbeiten ehrenamtlich und beanspruchen keine Verwaltungskapazitäten. Somit werden Steuergelder gespart.

  • Erwirtschaftete Gewinne fließen immer und unwiederruflich in den Kindergarten, z.B. für die Instandhaltung, Reparaturen oder Ausstattung statt in andere Organisationen.

  • Da wir eng mit dem Kindergartenteam verbunden sind, können wir von Beginn an effizient planen.

Häufige Fragen

Wieso maximal 3 statt 4 Gruppen?

Wo, wenn nicht bei der Betreuung von Kindern, zählt Qualität über Quantität. Wir wollen unsere Kinder gut behütet wissen statt in einem anonymen "Verwahrungsort". Zudem glauben wir an die Ortsgebundenheit von Kindergärten. Lesen Sie mehr dazu in der Petition (LINK einfügen).